Ich hatte mich auf eine lange Wartezeit eingestellt, da ja laut meinem Orthopäden OP-Termine zu Coronazeiten rar waren. Doch schon vier Tage später rief man mich an und bot mir einen OP-Termin in zwei Wochen. Mitte Mai - früher als befürchtet. Vielleicht sollte ich doch noch etwas vom Sommer haben. Wie man es so tut, bereitete ich mich sofort auf die Peronealsehen-OP vor. Das bedeutete zunächst: Alkoholverzicht. Wie wir alle wissen, ist Alkohol Gift für die Wundheilung. Und Sehnen heilen sowieso schlecht und langsam, wie ich las. Das zweite, was ich tat, waren regelmäßige Wechselduschen. Diese fördern die Durchblutung und helfen so ebenfalls bei der Heilung. Schließlich konnte ich bereits seit Wochen keinen Sport mehr machen. Ich sollte mir dann einen Walker besorgen sowie Krücken. Beides bekam ich im Orthopädieladen. Was den Walker (Vacoped) betraf, war ich zunächst geschockt. So ein schweres, wuchtiges und vor allem warmes Ding! Und damit sollte ich 6 Wochen lang schlafen ...